Zur quantitativen Bewertung von Strukturen oder Texturen in Bildern setzt man Skalen im Ortsraum mit der Farbskala in Relation. Die hier gezeigte Bildverbesserung ist eine informationsbasierte Methode, welche die Skala im Farbraum im Hinblick auf die im Bild enthaltenen Strukturelemente optimiert. Dazu werden die "informationstragenden Farbwerte" bestimmt und zur Adaption der Farbskala (meist inhomogene, nichtlineare Partition) herangezogen.
Bis auf die Angabe eines maximalen Radiusses, der Skala, auf der die Strukturen berücksichtigt werden sollen, geschieht diese Bildverbesserung vollautomatisch, also ohne Überwachung. Diese Reskalierung muß nicht in allen Fällen zu ästhetisch ansprechenderen Lösungen führen (auch wenn dies oftmals der Fall ist!), sie erweist sich vielmehr als hilfreicher Vorverarbeitungsschritt für die algorithmische Weiterverarbeitung der Bilder etwa bei Segmentations- oder Klassifikationsaufgaben. Beispielsweise bei der quantitativen Bewertung von Bildern in medizin-diagnostischen Aufnahmen erweist sich diese Bildverbesserung als sehr hilfreich, da relevante Strukturinhalte so leichter erkannt und unterschieden werden können.
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